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Stadtverwaltung Geisenheim weist auf Starkregengefahrenkarten hin
Bildunterschrift: Starkregengefahrenkarte mit der Darstellung der Überflutungstiefe von hell- nach dunkelblau und des Risikos von weiß nach rot.
Die letzten Tage haben uns wieder vor Augen geführt, wie weit auch der Rheingau vom Klimawandel und Extremwetterereignissen betroffen ist.
Die Stadtverwaltung der Hochschulstadt Geisenheim weist daher nochmals alle Bürgerinnen und Bürger darauf hin, dass auf der Internetseite des Abwasserverbandes Mittlerer Rheingau die erstellten Starkregengefahrenkarten für Geisenheim unter
eingesehen werden können.
Die Karten weisen für jedes Grundstück die Überflutungsflächen und -tiefen bei unterschiedlichen Regenereignissen aus.
Mithilfe dieser Informationen besteht die Möglichkeit, angemessene Vorsorge auf dem eigenen Grundstück treffen zu können, um die Auswirkungen bei Starkregenereignissen so gering wie möglich zu halten.
Seit Jahren ist die Hochschulstadt Geisenheim bemüht, durch die Ausbildung von lokalen Regenrückhaltemaßnahmen, den Niederschlagsabfluss aus den Außenbereichen in die Siedlungsgebiete möglichst gering zu halten. Um einen bestmöglichen Schutz zu erhalten, sollte aber neben der Kommune selbst auch jeder Grundstückseigentümer mit Regenwasserrückhaltung und Entsiegelung seinen Beitrag zur Klimaanpassung leisten.
Geisenheim war am vergangenen Wochenende stark von dem Extremwetterereignis betroffen. Mehrere Keller von Wohnhäusern und auch Gewerbeimmobilien liefen voll und Bäume stürzten auf die Fahrbahnen. Zu mehr als 20 Einsätzen mussten die Freiwilligen Feuerwehren aus Geisenheim, Johannisberg und Stephanshausen im Stadtgebiet ausrücken. „Mein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an all unsere ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen für Ihren großartigen Einsatz. Die Abarbeitung so vieler, parallel vorliegender Einsatzstellen fordert enorm viel von den Einsatzkräften ab, zumal einige auch selbst von Wasserschäden betroffen waren und dennoch zunächst ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zur Hilfe eilten.“ so Bürgermeister Christian Aßmann. Dieser dankt ferner auch allen Geisenheimerinnen und Geisenheimern, welche sich selbst oder ihren Nachbarn bei der Beseitigung der Wasserschäden geholfen und so zu einer spürbaren Entlastung bei der Feuerwehr geführt haben.
Geisenheim, 1. Juli 2024