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Hochwasser - Maßnahmen in Geisenheim und im Kreis
Stadtverwaltung schließt Unterführung an der Zollstraße
Aufgrund des zu erwartenden Hochwassers am Rhein, wurde am Sonntag, 2. Juni 2024, die Unterführung an der Zollstraße in Geisenheim gesperrt.
Am Montag wurde dann auch die Unterführung an der Uferstraße (Weinprobierstand) geschlossen.
Die Bevölkerung wird gebeten, die Hochwasserumleitungsbeschilderung zu beachten und sich nicht selbst in Gefahr zu bringen.
Einsatzkräfte auf Hochwasserlage im Rheingau vorbereitet
Die umfangreichen Regenfälle der letzten Tage in Süddeutschland haben auch Auswirkungen auf den Pegelstand des Rheins. Deshalb werden bereits seit Sonntag, 2. Juni, in einigen Kommunen im Rheingau die ersten Vorkehrungen für ein drohendes Hochwasser getroffen.
Gemäß Hochwasserberichts des Regierungspräsidiums Darmstadt, Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt, ist davon auszugehen, dass die für Oestrich-Winkel kritische Marke von 4,60 Metern am Pegel Bingen voraussichtlich am heutigen Nachmittag, 3. Juni, überschritten wird. Die Hochwassermarke zwei, bei der die Schifffahrt eingestellt wird, wird laut Prognose am Abend oder in der Nacht erreicht.
Kreisbrandinspektor Christian Rossel hatte deshalb bereits am Sonntagabend vorsorglich eine erste Lagebesprechung mit den Rheingauer Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk anberaumt.
„Hochwasserlagen im Rheingau sind zwar nicht alltäglich, aber die zu treffenden Maßnahmen sind klar festgelegt und auch eingeübt. Wir sind für den Ernstfall gerüstet. Alle für Hochwasserlagen zuständigen Hilfseinheiten im gesamten Rheingau-Taunus-Kreis arbeiten gemeinsam und Hand in Hand, um Gefahr und Schaden für die Bevölkerung abzuwehren“, so Landrat Sandro Zehner.
Die B 42 ist momentan halbseitig befahrbar, die ganzseitige Sperrung zwischen Oestrich-Winkel und Geisenheim wird voraussichtlich heute Nachmittag erfolgen. Eine entsprechende Umleitungsstrecke wird eingerichtet. Mit Behinderungen ist zu rechnen. Die Bevölkerung wird gebeten, sich an die eingerichteten Umleitungsstrecken zu halten und auch die gesperrten Uferbereiche zu meiden.