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Pressemeldungen

aus Geisenheim

Umwelt

Erstes Fazit der Arbeitsgruppe „Unsere Stadt. Unsere Energie. Unsere Zukunft.“



 

Auf Initiative von Bürgermeister Christian Aßmann hat die Stadtverordnetenversammlung in 2022 den Beschluss gefasst eine Arbeitsgruppe zu initiieren, welche sich vorbereitend der politischen Debatten mit Maßnahmen und Projekten im Bereich der kommunalen Energie- und Wärmeversorgung befassen soll. Aufgabe der Arbeitsgruppe ist es folglich, örtliche Handlungsfelder zu bestimmen, alle möglichen

Energieformen zu durchleuchten, Projektideen zu untersuchen und zu entwickeln sowie fundierte

Grundlagen für aufzubauende Beschlussvorlagen der Kommunalpolitik zu liefern.

Neben Vertretern aller im Stadtparlament vertretenden Fraktionen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung und der Stadtwerke, sind auch sachkundige Bürger in die Arbeit der Arbeitsgruppe eingebunden. Zum Vorsitzenden der Arbeitsgruppe wurde Bürgermeister Aßmann gewählt und als sein Stellvertreter fungiert der Dezernent für den Bereich Bauen, Planen und Umwelt, Ehrenstadtrat Lutz Geschke. Aufgenommen hatte die Arbeitsgruppe ihre Arbeit bereit im Dezember 2022 und bisweilen wurden insgesamt sechs Sitzungen durchgeführt. Teilweise wurden themenbezogen auch externe Unternehmen und Berater, u.a. des Energieversorgers Süwag, in die Beratung einbezogen.

Als erste Ergebnisse der Arbeitsgruppe wird in diesem Jahr die Kommunale Wärmeplanung begonnen und das Projekt „Freiflächensolarpark“ in Stephanshausen weitergeplant. Daneben hat sich die Arbeitsgruppe auch mit den Themen der Energiegewinnung aus Holz, der Speicherung von CO², den Risikoszenarien der Gas- und Stromversorgung sowie der Windenergie gewidmet. Bürgermeister Christian Aßmann zeigt sich bisher sehr zufrieden mit der guten und konstruktiven Arbeit dieser Arbeitsgruppe. Er selbst hält die Bildung von solchen Arbeitsgruppen für zielführend, welche sich in offener, vertraulicher und kollegialer Runde vorbereitend mit konkreten Themen oder Projekten temporär befristet befasst. Allerdings, so schränkt Bürgermeister Aßmann ein, dürfe dies nie inflationär und dauerhaft sein, da die Gremienstruktur und die Zuständigkeitsregelungen der Kommunalpolitik stets gewahrt bleiben müssen.

„Ich persönlich bin mit dem Zwischenfazit der Arbeitsgruppe zufrieden. Das Ergebnis von bis dato zwei konkrete Projekte ist ein Erfolg. Bei all den Begehren und Vorstellungen der unterschiedlichen Akteure innerhalb der Arbeitsgruppe muss stets die eigene Leistungsfähigkeit und Entscheidungskompetenz berücksichtigt werden. Sicher gibt es eine Vielzahl an Daten, Fakten und Projektideen, welche es verdient hätten detaillierter ausgewertet oder beraten zu werden. Ich halte es aber für sinnvoller, wenn die Arbeitsgruppe sich auch weiterhin mit konkreten und vor Ort umsetzbaren Projekten oder Ideen der künftigen Energie- und Wärmeversorgung befasst. Manchmal muss man einige Akteure daran erinnern, dass eine Stadt oder Gemeinde eben kein wirtschaftliches Unternehmen ist und anders agiert.“ so Bürgermeister Christian Aßmann.

Die Arbeitsgruppe „Unsere Stadt. Unsere Energie. Unsere Zukunft.“ wird als vorberatende Instanz die Kommunale Wärmeplanung weiterbegleiten. Gleiches gilt für das Großprojekt „Freiflächensolarpark“. Die Einberufung der Arbeitsgruppe erfolgt somit zunächst projektbezogen.

 

Geisenheim, 15. März 2024


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