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Bürgermeister Aßmann empfiehlt die Teilnahme Geisenheims an der
„Charta für Vielfalt“


Bürgermeister Christian Aßmann empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung, dass auch Geisenheim sich der „Charta der Vielfalt“, eine Initiative unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzlers, anschließt. Die Initiative setzt sich aktiv für die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt ein. Die „Charta der Vielfalt“ soll der städtischen Verwaltung und dem Eigenbetrieb Stadtwerke Geisenheim als Grundlage für ein sogenanntes „Diversity Management“ dienen. Es soll dauerhaft ein Arbeitsumfeld geschaffen werden, welches frei von Vorurteilen ist. Alle städtischen Bedienstete sollen Wertschätzung erfahren – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft.

Die Charta der Vielfalt ist eine Arbeitgebendeninitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Sie wurde im Dezember 2006 ins Leben gerufen und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration unterstützt.

Das Herzstück der Initiative ist eine Urkunde. Sie ist die „Charta der Vielfalt“ im wörtlichen Sinn und eine Selbstverpflichtung der Unterzeichnenden, Vielfalt und Wertschätzung in der Arbeitswelt zu fördern. Über 5.000 Unternehmen und Institutionen mit über 14,7 Millionen Beschäftigten haben die „Charta der Vielfalt“ bereits unterzeichnet.

Mehrere Unternehmen und Institutionen in Hessen haben bereits die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet, so u.a. auch die Hochschule Geisenheim University und das Land Hessen selbst. „Geisenheim wäre im Rheingau-Taunus-Kreis die erste Kommune, welche die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet und somit auch ein deutliches Zeichen in der Region für die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt setzt.“ so Bürgermeister Christian Aßmann.

In der Summe arbeiten die meisten Menschen im öffentlichen Bereich. Auch deshalb tragen Sie eine besondere gesellschaftliche Verantwortung. Auf Basis der „Charta für Vielfalt“ soll ein sogenanntes Diversity Management in der Verwaltung eingeführt werden. Mit diesem gelingt es besser, soziale Verantwortung zu übernehmen und wichtige demokratische Werte wie Chancengleichheit, Gleichberechtigung, Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt im Alltag zu leben und zu stärken. „Nicht zuletzt kann ein Diversity Management die Behörde als attraktive Institution präsentieren, was gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ein wichtiger Punkt bei der Personalgewinnung darstellt.“ unterstreicht Bürgermeister Aßmann seine Intention.


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