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aus Geisenheim

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Start für drei neue Kommunen im „Netzwerk Wohnen RheingauTaunus“


Seit Dienstag, 4. April, sind Idstein, Niedernhausen und Schlangenbad Teil des „Netzwerk Wohnen RheingauTaunus“. In nun insgesamt 13 Kommunen im Kreisgebiet gibt es damit kostenlose Beratung für Bürgerinnen und Bürger, um so lange wie möglich in der eigenen Wohnung bleiben zu können und sie in einer selbständigen Lebensführung zu stärken.

 

Idsteins Bürgermeister Christian Herfurth, Schlangenbads Bürgermeister Marco Eyring sowie der erste Beigeordnete von Niedernhausen Norbert Beltz unterzeichneten die Beitrittserklärung im Bürgerhaus Taunus in Taunusstein. Die Unterzeichnung fand im Rahmen der Lenkungsgruppensitzung aller Netzwerkkommunen statt, während der wichtige Entscheidungsvorlagen für das laufende Jahr beschlossen wurden.

 

Netzwerk Wohnen seit 2014 ein Erfolgsmodell im Kreis
Bereits seit längerem Teil des Netzwerks sind Aarbergen, Eltville, Kiedrich, Waldems, Walluf, Kiedrich, Heidenrod, Hünstetten, Geisenheim und Taunusstein. „Wir freuen uns sehr, dass das Netzwerk Wohnen RheingauTaunus wächst. Die ehrenamtliche Beratung ist ein wichtiger Baustein, um den Menschen wohnortnah konkrete und praktische Unterstützung für ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter zu ermöglichen“, so Taunussteins Bürgermeister Sandro Zehner.

 

Zehner war mit dem damaligen Bürgermeister Geisenheims, dem heutigen Landrat Frank Kilian, Initiator für das Modellvorhaben, das von 2014 bis 2017 mit Kreis- und Landesmitteln gefördert wurde. Seither konnten viele Bürgerinnen und Bürgern bei der Umgestaltung ihrer Wohnung unterstützt werden und erhielten hilfreiche Tipps zu Förderungen, technischen Hilfsmitteln und alternativen Wohnformen.

 

Individuelle, kostenfreie Beratung vor Ort oder am Telefon
Die beiden Netzwerkoordinatorinnen, Birgitt Lipp und Uta Feix, freuen sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Mitgliedern. Birgitt Lipp erklärt das Konzept des Netzwerk Wohnens: „Wir bilden ehrenamtliche Wohnberaterinnen und Wohnberater aus, die dann zu den Interessenten für die individuelle Beratung in die Wohnung gehen. Vor Ort werden mit dem Klienten Lösungsmöglichkeiten gesucht, beispielsweise für ein barrierearmes Wohnen und technische Hilfsmittel für die Alltagsbewältigung.“

 

Sie informieren unabhängig, neutral und kostenfrei über Fördermöglichkeiten und zu zertifizierten Handwerkern. Uta Feix macht deutlich: „Nicht immer sind große Umbaumaßnahmen nötig, manchmal kann auch mit einfachen Maßnahmen vieles erleichtert werden.“

 

Die nächste Wohnberater-Grundschulung findet in Taunusstein und Wiesbaden startet am 18. Oktober in Taunusstein. Sie wird in Kooperation mit der Hessischen Fachstelle für Wohnberatung und Fachleuten angeboten. Wer sich dafür interessiert, kann sich bei der Leitstelle Älterwerden Taunusstein unter 06128 241-322 unverbindlich informieren.

 

Mehr Informationen zum Netzwerk Wohnen sowie Kontakte zu den Ansprechpartnern vor Ort gibt es unter www.netzwerk-wohnen-rheingautaunus.de.

 

 

4. April 2023


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