Städtepartnerschaften
Städtepartnerschaften
Geisenheim ist weltoffen – das zeigen die Bürger mit ihren Partnerschaften zu insgesamt vier Städten. Sie sind Zeichen der Zustimmung, die Geisenheimer für die Idee der europäischen Annäherung empfinden.
Die Partnerschaften mit den französischen Gemeinden Puligny-Montrachet (seit 1966) und Chauvigny (seit 1970) sowie Trino (Italien, 1974) und Szerencs (Ungarn, 1990) sind Ausdruck der tiefen Freundschaft zu Menschen in anderen europäischen Ländern. Sie werden von lebendigen Partnerschafts- und Fördervereinen getragen.
Puligny-Montrachet
(Frankreich, Burgund, 400 Einwohner, renommierter Weinort). In Puligny gruppieren sich markante Bruchsteingebäude um den Ortskern mit Kirche und dem „altem Schloss“ in Kombination mit weiträumigen Plätzen (Platz von Johannisberg, Kastanienplatz mit Rathaus und alter Schule, Denkmalsplatz); sehenswert ist auch das „neue Schloss“ aus der Zeit Ludwigs XIV.
Die Partnerschaft zwischen Puligny und Johannisberg wurde 1966 von den Bürgermeistern Jean Chartron und Theodor Speth offiziell besiegelt. 1972 trat die Stadt Geisenheim in den Vertrag ein.
Chauvigny
(Frankreich, Department Vienne, 6.500 Einwohner, Kantonsstadt). Chauvigny liegt knapp 25 Kilometer östlich von Poitiers in malerischer Landschaft an der Vienne, einem Nebenfluss der Loire. Im Mittelalter war die Stadt stark befestigt, zahlreiche Bauwerke erinnern daran. Sehenswert sind Schloss Harcourt, die romanische Kirche St. Pierre in der Oberstadt, die Kirche Notre-Dame und das Stadtmuseum (www.chauvigny.fr)
Auf einer Nachkriegsfreundschaft zwischen Werner Köster und Narcisse Moreau fußend, kam es ab Mitte der 1960er-Jahre zu offiziellen Besuchen zwischen Einwohnern der Städte Chauvigny und Geisenheim, dann auch zu Schüleraustauschen. Am 18. Mai 1970 fand die feierliche Zeremonie zur Gründung der Städtepartnerschaft statt.
Ansprechpartnerin:
Partnerschaftsverein Geisenheim e.V., Lydia Mayer-Rezun , Geisenheim, Telefon: 06722-64999
Mobil: 0151-18415421 www.partnerschaftsverein-geisenheim.de
Trino
(Italien, Provinz Vercelli, 8.000 Einwohner, Weinbaugemeinde)
Die oberitalienische Stadt liegt in der Po-Ebene im Herzen des Reisanbaus im Piemont. Sie ist bekannt für ihren Wein (Heimat des Barolo und Barbaresco), die Kunst des Buchdrucks und die farbenfrohe Fastnacht.
Nachdem Chauvigny und Trino bereits seit 1961 eine Städtepartnerschaft verband, feierte Geisenheim am 13. Juli 1974 die offizielle Verschwisterung mit Trino. Seit 1988 gibt es alljährlich eine Freundschaftswanderung, die reihum in allen drei Ländern stattfindet, sowie seit 1991 ein Jugendtreffen für junge Leute ab 14 Jahren.
Ansprechpartnerin:
Partnerschaftsverein Geisenheim e.V., Lydia Mayer-Rezun , Geisenheim, Telefon: 06722-64999
Mobil: 0151-18415421 www.partnerschaftsverein-geisenheim.de
Szerencs
(Ungarn, Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén, 11.000 Einwohner, Weinbauort) Der Straßen- und Eisenbahnknotenpunkt im Nordosten Ungarns liegt am Treffpunkt der Tiefebene und des Zemplén-Gebirges. Die Schul- und Weinstadt ist Nachbarort des weltberühmten Weinbauortes Tokaj. Sehenswert sind der Burgkomplex mit Kulturzentrum sowie die umliegenden Weinberge (www.szerencs.hu).
Auslöser der Partnerschaft zwischen Szerencs und Geisenheim war die 10. deutsch-ungarische Verschwisterung zwischen Tokaj und Oestrich-Winkel vom Oktober 1988. Im April 1990 knüpfte eine Delegation aus Geisenheim erste Kontakte in Ungarn. Die offizielle Urkunde wurde bei der Eröffnung des Volkshauses im Mai 1990 in Szerencs unterzeichnet.
Ansprechpartnerin:
Bund der Partnerstädte Szerencs-Geisenheim e.V., Marina Klein, Geisenheim, Telefon: 06722 / 203652