Kinder- und Jugendrechte
Geisenheim setzt ein Zeichen für Kinderrechte
Der Bischof-Blum-Platz (Domplatz) kann zum Platz der Kinderrechte bestimmt werden, dies beschloss die Stadtverordnetenversammlung am 11.11.2021. Initiiert wurde die Ernennung des Platzes vom Kinderschutzbund Rheingau um sich öffentlich zur UN-Konvention der Rechte des Kindes von 1989 zu bekennen und auf die Rechte von Kindern und Jugendlichen aufmerksam zu machen.
Am 7. Mai 2022 wurde schließlich in Geisenheim der Platz der Kinderrechte als erster im Rheingau und 25. in Deutschland eröffnet. Anlässlich des Jubiläums waren nicht nur Bürgermeister Christian Aßmann, der erste Vorsitzende des Kinderschutzbundes Rheingau Udo Wesemüller sondern auch Joachim Türk vom Bundesverband des Kinderschutzbunds anwesend. Als Kooperation von Kinderschutzbund und Stadtjugendpflege führten Alexandra Kunz (Kinderschutzbund) und Annemarie Freudenberg (Stadtjugendpflege) durch das Programm. Es gab verschiedene Musikbeiträge der St Ursula- und Emely-Salzig Schule außerdem präsentierten die ASB Kita aus Stephanshausen, die Kita St. Marien und die Kita Arche Noah ihre Beiträge rund um Kinderrechte. Darüber hinaus konnten auch weitere Beiträge am Stand des Kinderschutzbunds betrachtet werden.
Platz der Kinderrechte in Geisenheim nun offiziell beschildert
Am Dienstag 5. Juli 2022 war es dann endlich soweit: das Schild „Platz der Kinderrechte“ konnte auf dem GeisenheimerDomplatz angebracht werden. Der 1. Vorsitzende des Kinderschutzbundes Udo Wesemüller und Bürgermeister Christian Aßmann ließen es sich nicht nehmen, dabei selbst Hand an zu legen und das Schild zu befestigen. Über das erste offizielle „Platz der Kinderrechte“-Schild im Rheingau freute sich auch Annemarie Freudenberg von der Stadtjugendpflege, die das Projekt seit letztem Jahr für die Hochschulstadt gemeinsam mit Alexandra Kunz vom Kinderschutzbund betreut und vorangetrieben hat.
Die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbund Regionalverband Rheingau e. V., Frau Dr. Preusche-Glebocki betonte freudig: „Wir sind richtig stolz darauf!“ Alle Beteiligten hoffen, dass sich die Kinder ebenfalls über diese Würdigung freuen und das Thema Kinderrechte weiterhin präsent bleibt. Geisenheimer Schulen und Kindergärten hatten sich im Rahmen von Projekten mit den verschiedenen Kinderrechten beschäftigt. Die Ergebnisse ihrer Arbeit sind auf der Website der Hochschulstadt Geisenheim ausführlich dokumentiert.
Bild in der Mitte v. l. nr.: Annemarie Freudenberg (Stadtjugendpflege), Udo Wesemüller und Dr. Andrea Preusche-Glebocki (Deutscher Kinderschutzbund Regionalverband Rheingau e. V.) und Bürgermeister Christian Aßmann
Ansprechpersonen:
Stadtjugendpflege Geisenheim: Annemarie Freudenberg
Kinderschutzbund: Alexandra Kunz
Kontakt
Welche Kinderrechte gibt es?
Der Kinderschutzbund Rheingau und die Jugendpflege der Hochschulstadt Geisenheim bedankt sich herzlich bei den Kitas Arche Noah, St. Marien, Knirpsenland, ASB Kita Stephanshausen, der Johannes de Laspee Grundschule, der St. Ursula Schule und der Rheingauschule für ihre Beiträge zu unterschiedlichen Kinderrechten.
Recht auf Bildung
Die Präsentation der Grundschule Johannisberg findet Ihr
Recht auf Elterliche Fürsorge
Die Präsentationen der evangelischen Kindertagesstätte Arche Noah und der katholischen Kita St. Marien findet Ihr
Recht auf Gesundheit
Recht auf Gleichheit, besondere Förderung
Recht auf Information
Die passenden Präsentationen der Kita Marienthaler Knirpsenland und der Leopold-Bausinger-Schule findet ihr
Recht auf Meinungsfreiheit
Zum Recht auf Meinungsfreiheit gehört auch das Recht auf Beteiligung, daher hat die Stadtjugendpflege 2019 eine Umfrage zu den Wünschen und Anliegen von Schüler*innen durchgeführt. Die Ergebnisse sind hier zu finden:
Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht
Die Aktion der Rheingauschule zu diesem Recht findet ihr
Recht auf Schutz vor Ausbeutung
Recht auf Schutz vor Gewalt
Recht auf Spiel und Freizeit
Die Präsentation der ASB Kita Stephanshausen findet ihr